Bildnachweis: Soziale Medien

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck betonte kürzlich in einem Interview mit der Mediengruppe Bayern, dass propalästinensische Äußerungen nicht per se antisemitisch seien.

Gauck stellte klar, dass Aktionen wie das Posten von „Betet für Gaza“ auf Instagram oder das Tragen eines palästinensischen Schals nicht als antisemitisch angesehen werden sollten, da sie Mitgefühl für die Opfer in Gaza darstellen können.

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Gauck betonte, dass es nicht nötig sei, das Tragen eines palästinensischen Schals zu verbieten, rief aber zur Wachsamkeit auf, wenn Äußerungen Hass, Gewalt oder Volksverhetzung fördern.

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Der ehemalige deutsche Bundespräsident betonte, wie wichtig es sei, dem „Narrativ der Auslöschung“ im Kontext des anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts entgegenzuwirken.

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Gauck brachte seine Unterstützung für die weitere Suche nach einer Zwei-Staaten-Lösung für den Nahost-Konflikt zum Ausdruck, trotz der derzeitigen Herausforderungen bei der Verwirklichung dieser Lösung.

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Gauck ging auf die Frage antisemitischer Äußerungen unter Einwanderern, insbesondere muslimischen Einwanderern, ein und betonte den seit langem bestehenden Zusammenhang zwischen Einwanderung und Antisemitismus in Deutschland und anderen Ländern.

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Er wies darauf hin, dass Antisemitismus im Zusammenhang mit Einwanderern zu lange ignoriert worden sei, und betonte, dass er häufig innerhalb von Familien fortbesteht und manchmal von Organisationen und Moscheegemeinden befürwortet oder toleriert werde.

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Gauck rief zur Wachsamkeit gegenüber politischen Kräften auf, die eine Bedrohung für die offene und liberale Gesellschaft Deutschlands darstellten, insbesondere gegen das neu gegründete Bündnis unter Sahra Wagenknecht, das linke und nationalpopulistische Argumente vereinte.

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Er brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Linkspartei (Die Linke) in Deutschland unnötig sei und die rechte Alternative für Deutschland (AfD) noch weniger schätzte, sondern stattdessen das Potenzial der "Ampel“-Koalition zur Bewältigung der Probleme des Landes bevorzugte konstruktiv herausfordern, auch wenn das Vertrauen in die Koalition derzeit gering war.

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