Drei junge Männer in Frankreich sind wegen ihrer Beteiligung an einem Angriff auf einen Vater und seinen Sohn während eines Fußballspiels zu einer einjährigen Bewährungsstrafe, Geldstrafen und einem dreijährigen Stadionverbot verurteilt worden.
Der Angriff ereignete sich während eines Spiels zwischen AC Ajaccio und Olympique Marseille. Das junge Opfer, Kenzo, ein Achtjähriger, der an einem Gehirntumor leidet, besuchte das Spiel mit seinen Eltern, die alle Marseille-Trikots trugen.
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Kenzo und sein Vater wurden Berichten zufolge im Stadion von Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas, von korsischen Fans angegriffen. Der Vorfall löste in Frankreich Schock und Empörung aus.
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Der französische Präsident Emmanuel Macron intervenierte in dem Fall und forderte strenge und eindeutige Sanktionen gegen die Angreifer. Dies verdeutlichte den Ernst der Lage und die Notwendigkeit von Gerechtigkeit.
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Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra bezeichnete die Gewalt als inakzeptabel und bestand darauf, dass solche Aktionen bestraft werden müssten.
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Nachfolgende Ermittlungen und Videoüberwachungen ließen Zweifel an der Richtigkeit der ersten Berichte über den Angriff aufkommen. AC Ajaccio, der korsische Verein, deutete an, dass die Härte des Vorgehens der Fans möglicherweise übertrieben gewesen sei.
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Die Erkenntnis, dass die Situation möglicherweise komplexer war als ursprünglich dargestellt, unterstreicht, wie wichtig gründliche Untersuchungen sind, bevor in aufsehenerregenden Fällen Schlussfolgerungen gezogen werden.
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Die Verurteilung der drei für den Angriff verantwortlichen Personen ist ein deutliches Signal dafür, dass gewalttätiges Verhalten bei Sportveranstaltungen in Frankreich nicht toleriert wird.