Der Steinpfeiler auf dem Domberg in Freising ist ein eindrucksvolles Denkmal, das eine vergangene Ära intellektueller Größen ehrt.
Inmitten turbulentester Zeiten initiierte König Max II von Bayern im Jahr 1848 die Errichtung des Denkmals, um ein gemeinsames Identitätsgefühl im jungen Königreich Bayern zu fördern.
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Der Pfeiler würdigt drei herausragende Freisinger Gelehrte. Vorne steht Veit Arnpeck, der als einer der bedeutendsten bayerischen Chronisten vor Johannes Aventinus bekannt ist.
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Veit Arnpeck, geboren 1440 in Freising, dokumentierte detailliert die Taten der Freisinger Bischöfe bis 1495 in bayerischem Deutsch, insbesondere den herausragenden Geistlichen Otto I.
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Ruprecht von Freising (1297-1328) verfasste ein Rechtsbuch mit 288 Artikeln, in dem er Strafen für eine Vielzahl von Vergehen und Verbrechen festlegte.
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Joachim Haberstock (1538-1571) hinterließ eine geheimnisvolle lateinische Inschrift auf der zweitgrößten Glocke im Dom, der "Sturmerin".
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Ein Bombenangriff am Ende des Zweiten Weltkriegs hinterließ Spuren an dem Denkmal. 1989 erfolgte eine sorgfältige Restaurierung.
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Der Steinpfeiler auf dem Domberg in Freising erinnert an die geistige Hinterlassenschaft der Mittelalterlichen Gelehrten und lädt uns ein, diese Geschichte zu erkunden und zu bewahren.